Das Wunder des Lebens

Das Wunder des Lebens

Das Wunder des Lebens zu erkennen ist eine Frage der Wahrheit. Was ist das aber, die Wahrheit? Viele sagen, es gäbe keine. Manche sagen, nur sie hätten die Richtige und alle anderen hätten die Falsche. Bei Gericht sagt man, dass die Wahrheit bewiesen werden müsse. Beim Psychologen hört man, dass die Wahrheit gefühlt werden könne oder von der man überzeugt sein könne. In Gotteshäusern kann man hören, dass die Wahrheit eine Prophetie sein möge. Und so weiter und so fort.

Wahrheit existiert also nicht, sondern ein Betrachter kann eine Information zu seiner Wahrheit machen, also zu seiner Form (formgebender Rahmen) machen, indem er sie als existierende Wahrheit anerkennt. Die Existenz von Wahrheit geschieht also nicht außerhalb des Menschen. Sie wird nicht durch Nachrichten gemacht, sondern durch den Empfänger, der die Information für sich interpretiert, also für sich entschlüsselt.

Jetzt könnte man sagen, dass sich bösen Informationen, also Lügen, nicht so auswirken könnten, wenn bei den Nachrichtensendern keine bösen Informationen, also Lügen, über den Äther laufen würden. Tja, dann würden wir nie in die Lage versetzt werden können, das Wirkliche erkennen zu können.

Wirklich ist das, was wir als wirklich annehmen. Würden wir nichts als bedeutungsvoll anerkennen, würde auch nichts passieren. Also, passieren würde schon etwas. Es wäre aber ohne Bedeutung und damit für den Betrachter ohne Relevanz. Was passiert, geschähe ohne den Betrachter.

Die Frage ist nun: Wie kommt es dazu, dass die meisten Menschen nicht erkennen, dass nichts wirklich ist, also nichts der Wahrheit entspricht?

Um diese Frage zu klären müssen wir versuchen auf die unterschiedlichen Ebenen der Wahrnehmung zu blicken. Der Mensch verfügt über mehrere Sinne, über die er seine Umwelt wahrnehmen kann. Aber jeder weiß, dass die Sinne auch täuschen können.

Als Kind habe ich mich gern im Garten des Elternhauses mit der Beobachtung von Insekten, Tieren und Pflanzen beschäftigt. Dabei war mir aufgefallen, dass Insekten auf Farben und chemische Düfte reagieren. Andere Wahrheiten waren für sie kaum existent. Mein Hund, ein Teckel, hatte alles über seine Nase wahrgenommen. Wenn wir eine Gassi-Runde gelaufen waren, musste er immer danach schnuppern, wer von seinen Rivalen oder Geschlechtspartnern noch alles an dieser Stelle unterwegs war. Er konnte am Geruch erkennen, wie die anderen Hunde drauf waren. Indem er seinen Urin auf diese Stelle draufgesetzt hatte, bestätigte er die Botschaft gelesen zu haben. Andere Informationen interessierten ihn kaum.

Bei dieser Betrachtung darf man anerkennen, dass Menschen vollkommen unterschiedlich ausgeprägte Sinne haben. Die meisten Menschen lassen sich über das Sehen leiten. Wenige achten auf den Geruch anderer Menschen. Noch weniger wollen einen Menschen berühren, um erkennen zu können, mit wem sie es zu tun haben. Allen gemeinsam ist ein unbewusstes Gefühl, eine Art Intuition, die ihnen bestätigen kann, dass ein Kontakt ihnen guttut. Aber dennoch können all diese Eindrücke täuschen.

Wir können unsere eigene Wahrheit nur dann erkennen und leben, wenn wir wissen, dass sie da ist. Diese Wahrheit ist oder entspricht keiner Behauptung, sondern sie ist. Es ist die Wahrheit, dass du lebst, dass du am Leben bist, dass es dich gibt.

Alle anderen Wahrheiten sind solange nicht existent, bis sie bewiesen wurden. Nun darfst du dich selbst befragen, was für dich ein Beweis ist? Ist ein Beweis eine Behauptung, ein Schriftstück, ein Video-Dokument, ein Audio-Mitschnitt, eine Nachricht im TV oder ist ein Beweis etwas selbst Erlebtes?

Ich kann dir sagen, dass all dies kein Beweis ist. Beweise sind nur auf den Ebenen möglich, wo man den begrenzten Charakter des Beweises akzeptieren möchte. Auch das selbst Erlebte ist letztlich kein Beweis. Das bedeutet, was du als Wahrheit anerkennst, ist nur für dich bestimmt. Indem du einen Beweis anerkennst, bist du dazu verdammt es zu durchleben, dass sich auch dieser Beweis widerlegen wird.

Deine Antwort auf die für dich erscheinende Information, die du als Wahrheit anerkennst, triffst du nur für dich allein. Diese Antwort kann über Leben und Tod entscheiden. So kommt es, dass du seit Anbeginn deines Inkarnations-Zyklus aufgrund deiner eigenen Irrtümer immer wieder sterben musstest und immer wieder neu ins Leben gehen musstest, bevor du endlich verstehst, was wirklich ist.

Das Ziel des menschlichen Lebens scheint darin zu bestehen, sich selbst dahin zu vervollkommnen, alle Fragen zu überwinden, alle Irrtümer zu durchschauen, alle Verführungen und Täuschungen als Unwahr zu erkennen.

Wenn die Menschen es wüssten, was wirklich ist, könnten sie ihren Zyklus beenden, aus dem Irrgarten des Lebens aussteigen und endlich nach Hause zurückkehren. Denn sämtliche Fragen, Irrtümer, Verführungen und Täuschungen werden dadurch möglich, indem man sich getrennt von der eigentlichen Wahrheit betrachtet. Betrachtet man sich nicht als getrennt, gibt es auch den Weg der Umkehr nicht mehr. Es ist dann nur noch ein sich Erinnern an die Wahrheit um das Wunder des Lebens.

Man könnte meinen, die Betrachtung darf sich bei den Menschen umkehren

Wenn sich die Betrachtung umkehrt, also die Blickrichtung >>von außen nach innen<< umkehrt zu >>von innen nach außen<<, beginnen die Menschen von innen nach außen zu strahlen. Davor war es so, dass das Außen auf sie eingestrahlt hatte und Eindrücke bei ihnen hinterlassen konnte.

Derjenige, der von innen nach außen strahlt hinterlässt außen seine Eindrücke und das Außen hat seinen Einfluss auf diesen Menschen verloren. Es hat keine Bedeutung mehr.

Das Wunder des Lebens kommt dadurch zu seiner Vollendung, wenn man erkennt, dass das Leben doch Ziele hat. Diese Ziele sind die Ernten, die man am Ende eines Lebens und nach ungezählten Inkarnationen einfahren kann. Wenn man dieses Irrenhaus hinter sich lassen darf, begründet sich dies auf gute Ernten.

Man könnte meinen, dass man bis zu dieser Erkenntnis die Unordnung lieben würde.

Also die Unordnung in den Gedanken. Je mehr Unordnung in den Gedanken, desto mehr offene Lebensfragen sind gegenwärtig. Es hat so vieles in den Gedanken eine Bedeutung, dass man nicht erkennen kann, was das Wunder des Lebens ist. Solange so viele Gedanken von Bedeutung sind, gibt es auch offene und unbeantwortete Lebensfragen. Je mehr offene Lebensfragen, desto mehr Variationen ergeben sich im Irrgarten des Lebens. Unbeantwortete Fragen machen Angst. So kommt es, dass man scheinbar noch nicht soweit sei, den Inkarnations-Zyklus zu beenden. Man meint, dass man noch nicht dran sei.

Tja und wenn ich nie danach geschaut habe, was wirklich ist, kann ich auch nicht erkennen, dass meine Angst nur ein Resultat meiner Unsicherheit ist, aufgrund meiner unbeantworteten Fragen.

So kommt es folgerichtig dazu, dass man meint, nur das Richtige tun zu müssen, damit alles gut werden würde, damit die Ängste verschwinden mögen. Das ist ein Irrtum. Man kann nicht das Richtige tun. Man kann es nur anders tun, also anders, als es sich bisher als falsch erwiesen hat.

Indem man es anders macht, erschafft man sich jedoch nur eine neue Illusion von Richtigkeit. Diese Illusion wird jetzt in diesem Augenblick durch jeden Menschen selbst vorbereitet. Sonst würde man nicht tun, was man tut. Es wartet aber immer auch die Enttäuschung, dass auch dieses nicht das Richtige war.

Wie konnte es nur dazu kommen, dass die meisten Menschen diese Pandemie mitmachen?

Weil sie auch diese Verirrung durchleben wollten. Mit anderen Worten: Weil sie es nicht besser wussten. Natürlich enden viele Leben dadurch vorzeitig. Aber der Tod ist nicht das Ende, sondern immer ein neuer Anfang.

Bei denjenigen, die auf den Betrug hereingefallen sind, wurde ein neues Paradigma gesetzt. Man könnte es mit einer religiösen Einweihung vergleichen. Diese Menschen wissen nicht, dass die eingeimpfte Wahrheit sie, über die Möglichkeit einer Ansteckung und der sich daraus ergebenden Unsicherheit und Angst, zu einer nicht existierenden Wahrheit führt. Diese Wahrheit soll der einzig existierende Ausweg aus der Pandemie sein. Also die Impfung.

Mit der Impfung eröffnen sich viele neue Möglichkeiten für die Industrie und die Möglichkeiten des Wunders des Lebens werden weniger, bzw. eingeengt auf das dadurch Mögliche. Sie erzählen den Menschen die Erzählung, dass sie dann alle Krankheiten abschaffen würden. Es würde neue Gerätschaften, neue Methoden und neue Medikamente geben, die sämtliche Erkrankungen abschaffen könnten. So etwas hatte man den Menschen immer schon erzählt. Aber nie ist es wirklich dazu gekommen. Auch dieses Mal wird es nicht dazu kommen, sondern zu neuen Methoden, die Menschen in die Abhängigkeit zu bringen.

Damit komme ich zu dem Verführungswerkzeug der Hoffnung.

Solange Menschen glauben die Hoffnung zu brauchen, sind sie offen für die Verwirrung in ihren Gedanken. Siehe oben, was ich über die offenen Lebensfragen geschrieben habe. Die Hoffnung auf eine bessere Zukunft macht es möglich, sich erneut auf eine neue Weise zu versklaven. Es wird eine andere Form der Versklavung sein. Also nicht diese Formen, die die Menschheit bisher kannte. Die Menschen werden es freiwillig tun und sich gut dabei fühlen, bis auch dies als ein Gefangensein erkannt werden kann.

Es wird nie besser sein können, als der jetzige Augenblick. Es würde nur anders sein. Vergiss die Geschichten von einem Goldenen Zeitalter. Sie sollen dich vom Erkennen des eigentlichen Wunders wegführen, damit du bereitwillig der neuen Form der Selbst-Versklavung zustimmen kannst.

Wie kann man sich umkehren und den Blick wenden?

Den Blick kann man nur umkehren, wenn man die falsche Blickrichtung erkennt. Wo habe ich bisher meine Aufmerksamkeit, meine Achtsamkeit, meine Konzentration und meinen Blick hingewendet? Die meisten Menschen betrachten die Verwechslung von sich selbst. Was mir im Außen begegnet, bin ich eigentlich selbst. Wenn ich etwas erlebe, kann ich daran ablesen, was mir das Erlebte sagen möchte.

Das bedeutet, dass ich, solange ich dies nicht akzeptiere, lebe ich in einer Verwechslung von mir selbst. Dann kann ich auf der Suche nach dem Glück sein, dabei habe ich das Glück bereits in mir. Ich kann auf der Suche nach Liebe sein, dabei habe ich die Liebe vollständig und ganz in mir. Ich kann auf der Suche nach Wissen sein, dabei habe ich das reine und unverfälschte Wissen bereits bei mir. So kann ich auch voller Hoffnung auf eine bessere Zukunft sein, in der Verwechslung zur Zuversicht, dass alles bereits gut ist.

Wenn ich im Außen suche, wird es leicht zu einer unendlichen Geschichte. Denn die Suche kann im Außen nie zum Ende kommen. Das Glück wäre nie genug, das Wissen wäre nie vollständig, die Liebe wäre nie die Richtige und die Hoffnung würde nie verwirklicht werden. Das ist der Sinn der Existenz eines Irrgartens. Kein einziger Weg innerhalb des Irrgartens kann als der richtige Weg bezeichnet werden, sondern nur das Aussteigen aus dem Irrgarten wäre der richtige Weg.

Wenn ich also meinen Blick wende, nicht mehr meine Orientierung im Außen suche, sondern in mir selbst, beginne ich die äußeren Begebenheiten als überflüssig, mich nicht betreffend und ohne mich existierend zu betrachten. Dadurch geschieht es dann, dass ich durch die Begebenheiten nicht mehr gesehen werde. Ich finde für die Dramen der Welt zunehmend nicht mehr statt. Das wiederum bedeutet, dass ich vom Unglück der Welt verschont bin. Es betrifft mich nicht, was die Welt so für Spielchen zur Verfügung stellt, um mich weiterhin am Spiel teilnehmen lassen zu müssen. Es sind nicht meine Spiele.

Daraus ergibt sich die Freiheit, sämtliche offenen Fragen restlos zu beantworten und aus diesem Irrgarten herauszufinden. Wenn ich meinen Blick gewendet habe, erkenne ich auch, dass ich keinen Mangel habe. Wenn ich keinen Mangel habe, fehlt mir auch nichts. Es ist alles da, was ich brauche. Dadurch eröffnet sich die Tür zu der Freiheit, ohne Erkrankungen zu leben. Wenn ich alle offenen Lebensfragen beantworte, gibt es auch keinerlei Ursachen für Krankheiten und für Unfrieden.

Da ein Politiker, wie Donald Trump, den technischen Fortschritt, wie auch Impfungen befürwortet, kann man nicht davon ausgehen, dass sein tun dafür geeignet ist, dem Wunder des Lebens zu seiner Vollendung zu bringen. Seine Aufgabe besteht darin, die Menschen davon wegzuführen und sie in neue Formen von Illusionen zu verführen.

Das Neue Zeitalter ist eigentlich nur neuer Wein in alten Schläuchen. So sollen die Digitalisierung, der Transhumanismus, neue Medizin-Methoden, neue Antriebstechnologien, neue Energie-Gewinnungs-Technologien, neue Wohnkonzepte, neue Anbaumethoden für Lebensmittel usw. nicht als Ausweg verstanden werden, sondern als weitere Versuche, die Unendlichkeit des Wunders des Lebens endlich unter Kontrolle bringen zu wollen. Würde dies gelingen, würde das Leben unmöglich werden.

Ambarishah

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Ich habe diesen Text nicht dafür geschrieben, um dir zu erzählen, was ich für die Wahrheit halte. Die eine Wahrheit gibt es nicht. Ich möchte dir nur aufzeigen, dass es neben deiner Wahrheit noch andere Betrachtungsweisen gibt. Wer sich viele unterschiedliche Betrachtungsweisen ansehen kann, ohne dabei einen inneren Groll zu verspüren, wird vermutlich jemand sein, der in seinem Frieden angekommen ist.
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