Was ist das Dilemma mit sozialen Netzwerken
Zur Zeit finden in Deutschland zeitgleich mehrere Zehntausend Spaziergänge statt, die den Charakter von Demonstrationen erhalten. Geschieht das Zufällig, weil jetzt grad die Energien dafür vorhanden sind? Ist es richtig, dass nur genug Menschen auf die Straßen gehen müssten, dann würde sich ähnliches erzielen lassen, wie damals im Herbst 1989?
Die Dinge sind sehr komplex, wenn nicht sogar echt wirklich kompliziert. Nichts in dieser Welt geschieht zufällig. Wenn nichts dem Zufall überlassen ist, ist alles und auch dieses gesteuert. Aber wie steuert man das? Die Menschen glauben doch, dass sie aus eigenem Antrieb und aufgrund eigener Motivation auf die Straßen gehen. Ja, da habe ich mir kürzlich die Netflix-Doku “Das Dilemma mit den sozialen Medien (The Social Dilemma), aus 2020, über die sozialen Netzwerke im Internet angesehen.
Hier wurde überaschender Weise schonungslos offengelegt, wie die Menschen in den Kaninchenbau gelockt, also verführt werden und scheinbar alles glauben, was man ihnen vor die Füße wirft. Ich denke, die Herrschenden pissen sich ein, vor lachen, das Verhalten der Menschen, aufgrund ihrer Manipulation zu beobachten.
Wo führt diese Manipulation hin? Natürlich in das Finale, was die Herrschenden für ihren Great Reset brauchen. Das ist doch sonnenklar!
Wie kommen wir da heraus? Wir kommen da nur als Individuum heraus. Die Masse wird es nicht schaffen, in anbetracht des fortgeschrittenen Stadiums der Entwicklung, da herauszukommen. Der einzelne kann da herauskommen, sobal er die Verführung des Geschehens selbst erkennt. Dies ist nur möglich, wenn er es schafft, sich selbst die eigene bisherige Verblendung zu offenbaren, also es sich einzugestehen.
Denn die Ursachen den Leidens liegen in der Verblendung. Dadurch wird die Verführung in Umstände möglich, die man noch nicht als eine Falle kennen gelernt hatte. Wer die Ursachen des Leidens an sich selbst gelöst hat, ist nicht mehr verführbar und muss nicht mehr leiden.
Die Ursachen von Leiden und Schmerz oder Qual werden im Buddhismus als die fünf Kleshas beschrieben. Man bezeichnet sie auch als die fünf Hürden zum Glück oder in die Freiheit, die man in sich selbst überwinden darf. Dies wären:
- Avidya – Unwissenheit
- Asmita – Identifikation
- Raga – Mögen
- Dvesha – Nicht Mögen
- Abhinivesha – Die Angst vor dem Vergehen
Da haben wir sie wieder, die Dinge über die ich seit Jahren berichte, die bisher wenig verstanden werden. Mit anderen Worten:
- Wer in der Unwissenheit ist, leidet, weil er glaubt zu wenig zu wissen und deshalb dazu neigt, immer weiteres Wissen zu brauchen, aber nie das wirklich wichtige Wissen gefunden haben wird.
- Wer in Identifikationen ist, leidet, weil sein ICH BIN ihn an bestimmte Dinge bindet und deshalb dazu neigt, immer schneller, höher und weiter wachsen zu wollen, aber nie damit fertig werden kann.
- Wer meint, dies oder jenes zu mögen, leidet, wenn er dies oder jenes nicht bei sich weiß und deshalb im Haben-Wollen stecken bleibt.
- Wer meint. dies oder jenes nicht zu mögen, auch Aspekte von sich selbst, der leidet, weil er glaubt, dass diese oder jene Dinge trotzdem wirklich da sind, obwohl er sie ständig verurteilt und ablehnt.
- Wer meint, er selbst, also sein Ich würde vergehen, der leidet, weil er glaubt es nicht abwenden zu können, zu vergehen. Deshalb klammert er am Leben und übersieht dabei, dass sein Leiden immer stärker wird, je mehr er das Vergehen vermeiden möchte.
Diese seine Leiden lassen es zu, dass er sich in den sozialen Netzwerken in bestimmte, also in für ihn vorbestimmte Kaninchenlöcher hineinverführen lassen kann. Ohne die sozialen Netzwerke wäre er da sicher nie hinein gegangen, aber so?
Zurück zu den Demonstrationen / Spaziergängen. Wem nutzt es also, dass sich inzwischen Hunderttausende an Spaziergängen zusammenfinden? Wenn es über soziale Netzwerke problemlos möglich wäre, Menschen davon wegzuführen?
Warum redet niemand mehr über einen Generalstreik, bei dem die Hunderttausende auf den Punkt zeitgleich ihre Arbeit niederlegen, seien es nur Stunden oder wenige Tage? Jeder halt, so viel und solange man es kann. Das würde genügen.
Warum melden die Menschen immernoch ihre Spaziergänge als Demonstrationen an? Ja ich weiß, einige tun dies um die Polizei zu verwirren. Sie melden dutzende Orte an, erscheinen dann aber nur an einem Ort.
Ich möchte damit sagen, dass es von den Herrschenden gewollt ist, dass die Menschen auf die Straße gehen und sich als Gegner des Systems zeigen. Dann wissen sie, wie viele es sind.
Würden die Menschen zu Hunderttausenden einen Generalstreik hinlegen, wäre das Ganze eine ganz andere Hausnummer. Wenn einfach überall Generalstreik ist, dann wäre der Spuk schnell zu Ende. Die Herrschenden würden nicht mehr herrschen können.
Was geschieht hier also wirklich mit den Menschenmassen und mit dir, wenn du mit dabei bist, wenn du dich verblenden lässt?
Verblendung geschieht solange, wie man im Unwissen ist. Damit ist nicht gemeint, dass man sämtliche Bücher gelesen haben muss. Nein, das Wissen, das hier gefragt ist, findet man kaum in Büchern. Man findet es als ein Gefühl in sich selbst.
Solange ich durch das Haben-Wollen gesteuert bin, kann ich dieses Gefühl als Wissen aus mir selbst kaum spüren. Deshalb kann man von Unwissen reden. Und deshalb kann man dabei von Verblendung sprechen.
Aus dieser Verblendung wird Verführung, in die neue Weltordnung hinein, die eigentlich niemand möchte, die aber deshalb niemand wirklich verhindern kann. Das Dilemma ist also jenes, dass die meisten Menschen, auch in den alternativen sozialen Netzwerken, meinen, dass sie die Netzwerke brauchen, um sich in den Netzwerken zu organisieren und um dadurch die gegebene Drangsal abwenden zu können. Das genau ist eben die Falle, die man nicht sehen kann, weil man verblendet ist.
Weitere Fallen in Form von Kaninchenlöchern wären:
- Q-Anon
- Spiritismus
- Religion / Glaube
- Staatsgläubigkeit / Obrigkeitshörigkeit
- und anderes mehr
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Ich habe diesen Beitrag nicht dafür veröffentlicht, um dir zu erzählen, was ich für die Wahrheit halte. Die eine Wahrheit gibt es nicht. Ich möchte dir nur aufzeigen, dass es neben deiner Wahrheit noch andere Betrachtungsweisen gibt. Wer sich viele unterschiedliche Betrachtungsweisen ansehen kann, ohne dabei einen inneren Groll zu verspüren, wird vermutlich jemand sein, der in seinem Frieden angekommen ist.